Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1362913 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #12180 am: 29. August 2023, 10:07:28 »
Die Geschichte mit dem Bruder ist nicht gerade sehr glaubhaft - warum hat er sich denn nicht damals schon gemeldet und die Sache selbst ausgebadet?

Andererseits - widerlegen läßt sich das auch nicht.


Nein, natürlich nicht.

Es geht ja eigentlich auch nur um seine Glaubwürdigkeit,

Der Fehler war das mit dem „Verpfeifen“. Er hätte das nicht sagen sollen, sondern gleich seinen Bruder nennen. Ehrlich und geradeheraus wie er sich auch sonst immer präsentiert. Jetzt ist es vorbei.

Man kann Politik nicht mit dem Strafrecht machen, der Wähler bestraft Dinge, die strafrechtlich noch einmal zur Anklage kämen.

Das „Nicht-Verpfeifen“ eines Kumpels oder Bruders kommt am Stammtisch ganz gut an.

Es führt zwar bei den Stammwählern zu einem dickeren Kreuz auf dem Stimmzettel („jetzt erst recht!“), aber ob das die Nichtwähler in Richtung Aiwanger zieht, ist höchst zweifelhaft.

Und Söder muß Aiwanger entlassen, sobald er selbst gefährdet ist, da kennt der nix. Darf er gar nicht, wenn er nicht beschädigt werden will.

Das Problem wird sein die Lücke, die Aiwanger hinterläßt, in die könnte die afd stoßen und die Wähler der FW mitreißen. Das wären dann 11% + 10% nach dem Ergebnis von 2018.

Kein erfreuliches Panorama.   :(
_________________________


Zitat
[...]
Der Historiker Rainer Hering von der Universität Hamburg sagt dem Redaktions­Netzwerk Deutschland: „Inhaltlich, glaube ich, wussten die, was sie taten.“ Das Dritte Reich habe Mitte der Achtzigerjahre in allen Schulen auf den Lehrplänen gestanden. Zudem habe es eine Reihe an Bildungs­möglichkeiten und Informations­angeboten gegeben, darunter zahlreiche Bücher. Und nicht zuletzt zeige ja auch der Inhalt des Pamphlets eine „gewisse Kenntnis“ und eine inhaltliche Beschäftigung mit dem Thema.

Das Ereignis fällt laut Rainer Hering mitten in die Zeit einer breiten Debatte um die Aufarbeitung des National­sozialismus. Verfasst haben soll Aiwanger das Flugblatt 1986. Ein Jahr zuvor hatte Bundes­präsident Richard von Weizsäcker den 8. Mai 1945 einen „Tag der Befreiung“ genannt, was als Meilenstein in der öffentlichen Aufarbeitung der NS-Zeit in Deutschland gilt. Ein Jahr später begann der sogenannte „Historikerstreit“ – ein Schlagabtausch in großen Zeitungen des Landes über die Einzigartigkeit der national­sozialistischen Juden­vernichtung.

Und wer das alles nicht mitbekommen haben sollte, der war schon Jahre zuvor durch das Fernsehen aufgeklärt worden. Die Serie „Holocaust“, die im Jahre 1978 erschienen war, hatte laut Hering eine Strahlkraft über mehrere Jahre. Nun zu argumentieren, man habe es nicht besser gewusst und die Flugblätter seien zufällig in der Schultasche gelandet, bezeichnet der Historiker als „schwierig“.

Konflikte in Schulen gab es durchaus
Aber könnte es sein, dass das Pamphlet der Aiwanger-Brüder einfach nur als Provokation diente? Die aktuellsten Erklärungs­versuche zumindest gehen in diese Richtung: Auf dem Gymnasium der beiden Schüler sei es zwischen dem Lehrer­kollegium und der Schul­leitung immer wieder zu Auseinander­setzungen wegen eines unterschiedlichen Weltbildes gekommen, schrieb die „Passauer Neuen Presse“ am Wochenende. Die meisten Lehrer seien „extrem links“ gewesen, bis hin zu Aussagen, es brauche keine Wieder­vereinigung und die Bauernbuben vom Land hätten auf dem Gymnasium eh nichts verloren. Das Flugblatt habe Helmut Aiwanger dann aus Wut über die Schulleitung verfasst.

Der Historiker Frank Bösch erklärt dem RND, dass derartige Konflikte in den Achtziger­jahren an Schulen durchaus vorkamen. „Viele Lehrer­kollegien waren im generationellen Wechsel sicherlich gespalten“, sagt er. „Die älteren Kollegen an den Schulen waren damals ja in den 1920/30er-Jahren geboren und damit noch im NS sozialisiert. Mit der Expansion des Bildungs­wesens kamen in den 1980er-Jahren viele Lehrer an die Schulen aus der Nachkriegs­generation, die sich deutlich kritischer zum NS positionierten.“

„Man muss sich ja nicht, wenn einem etwas nicht passt, gleich rechtsextremistisch oder antisemitisch äußern.“
Rainer Hering,

Historiker

Die Achtzigerjahre seien generell eine Zeit der „polarisierenden Auseinander­setzung über den Umgang mit der Vergangenheit“ gewesen, und an den Rändern habe sie durchaus auch radikale Auswüchse gehabt. Auch Flugblätter wie die von Aiwanger seien zu der Zeit nicht ganz ungewöhnlich gewesen. Zu seiner eigenen Schulzeit, sagt Bösch, habe ein Mitschüler etwa die Broschüre „Die Ausschwitzlüge“ mitgebracht.

Keine Entschuldigung für rechtsextreme Schriften
Das allerdings macht den Aiwanger-Fall keineswegs harmloser. Im Kontext wirke die Geschichte nun laut Bösch wie eine „pubertäre Schüler­provokation gegen linke Lehrer“. Tatsächlich aber habe es in den Achtzigerjahren bereits zahlreiche Morde und Anschläge von meist jungen Rechtsextremen gegeben, die derartige Gedanken ebenso spöttisch-humorvoll vertreten hätten.

Hinter solchen Flugblatt­aktionen stecke also mehr als nur nur ein Protest gegen links, nämlich „durchaus nationalistische, antisemitische und rassistische Überzeugungen“.

Auch Böschs Kollege Rainer Hering hält das Protest­argument für wenig überzeugend. Wer unzufrieden mit seiner Situation war, der habe in den Achtziger­jahren eine Menge Möglichkeiten gehabt, sich auszudrücken und abzugrenzen. „Man muss sich ja nicht, wenn einem etwas nicht passt, gleich rechts­extremistisch oder antisemitisch äußern.“ Auch hier gelte: Die Brüder hätten vermutlich gut gewusst, was sie taten.
[...]
https://www.rnd.de/politik/historiker-ueber-flugblatt-die-aiwanger-brueder-wussten-was-sie-taten-C5CHXJF3TZCVBN4Q27MEMQAJYM.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #12181 am: 29. August 2023, 10:30:13 »
In den 80ern ging es an Bayerns Schulen links zu? Haha ...

Sagt Euch das was?

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #12182 am: 29. August 2023, 11:00:21 »
In den 80ern ging es an Bayerns Schulen links zu? Haha ...


An der Stelle habe ich auch leicht gegrinst.

An unserem Schimpansium (Kleinstadt, rabenschwarz, also klerikal und CSU) durfte man mit der Plakette nicht rein.

Mit einem Button für Strauß komischerweise schon, das galt nicht als politische Äußerung ...
_________________________


Zitat
CSU: So verfahren wir im Fall Aiwanger


Informationen aus Fraktionsvorstand an die Öffentlichkeit gelangt
 29.08.2023 10:52 Uhr

Auch nach den jüngsten Vorwürfen gegen Bayerns Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger will die Landtags-CSU die Koalition mit den Freien Wählern grundsätzlich fortsetzen. Ein schwarz-grünes Bündnis wurde bei Online-Beratungen des erweiterten CSU-Fraktionsvorstandes am Dienstagfrüh ausgeschlossen, wie die Deutschen Presse-Agentur von Teilnehmern erfuhr.

Allerdings gab es in der Runde demnach den Ruf nach weiterer Aufklärung. Aiwanger müsse offene Fragen zu einem antisemitischen Flugblatt aus Schulzeiten klären - das sei einhellige Meinung gewesen. Auch die Freien Wähler müssten klären, wie sie weiter mit der Situation und mit ihrem Vorsitzenden umgehen, hieß es.

Anschließend wollte der Koalitionsausschuss von CSU und Freien Wählern in der Staatskanzlei zusammenkommen. Söder hatte die Freien Wähler nach Angaben der Staatskanzlei dazu »einbestellt«. Aiwanger soll dort offene Fragen beantworten und persönlich Stellung nehmen.

Nach einer anschließenden Kabinettssitzung soll laut Staatskanzlei über die Ergebnisse der Beratungen informiert werden. In der CSU wurde erwartet, dass Ministerpräsident Markus Söder (CSU) dazu wohl allein vor die Presse treten wird und nicht zusammen mit Aiwanger.

Aiwanger hatte am Samstagabend schriftlich zurückgewiesen, zu Schulzeiten in den 1980er Jahren ein antisemitisches Flugblatt geschrieben zu haben, über das die »Süddeutsche Zeitung« berichtet hatte. Gleichzeitig räumte er aber ein, es seien »ein oder wenige Exemplare« in seiner Schultasche gefunden worden. Kurz darauf gestand Aiwangers älterer Bruder ein, das Pamphlet geschrieben zu haben. Söder reichten diese Erklärungen aber bislang noch nicht aus.

In Bayern wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt. Die CSU hatte bislang stets erklärt, die Koalition mit den Freien Wählern nach der Wahl fortsetzen zu wollen. Söder selbst sagte nach Angaben von Teilnehmern bei einer Kundgebung am Montagabend in Landshut wie schon so oft, er wolle eine »bürgerliche Koalition« behalten - auch wenn der Koalitionspartner nicht immer ganz leicht sein möge. dpa
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/csu-so-verfahren-wir-im-fall-aiwanger/
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #12183 am: 29. August 2023, 11:22:38 »
Einem Artikel, dem ich nur zu gerne glauben würde:

https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/oer-nicht-wahrheit-migranten/

Zitat
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk bildet Migranten viel SCHLECHTER AB ALS SIE SIND. Während deutsche Medien den absoluten Großteil der Tatverdächtigen – Deutsche – fast immer totschweigt, werden Delikte mit Tatverdächtigen nicht deutscher Herkunft fast immer genannt. Und das, obwohl die Kriminalität in Deutschland auf historisch niedrigem Niveau ist. Die Studie zeigt auch: Noch stärker als TV-Sender und Zeitungen stellt der ÖR Migration überwiegend als negativ dar. Obwohl eine Mehrheit der Deutschen Migration befürwortet! Wenn die „Lügenpresse“ real wäre – dann ist sie „rechtsbraunversifft“!

Ich bin allerdings positiven Nachrichten, nämlich das Migration besser verläuft und angenommen wird als es dargestellt wird, gegenüber so skeptisch eingestellt, dass ich das nicht so recht glauben mag.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #12184 am: 29. August 2023, 11:24:35 »
Noch mal Aiwanger.


Zitat
Söder hat in einem Bierzelt ordentlich gegen seinen Vize Aiwanger ausgeteilt. Der CSU-Chef äußerte sich auch zur Zukunft der Koalition mit den Freien Wählern.

Der Wirbel um Hubert Aiwanger und das antisemitische Flugblatt ist um eine Kuriosität reicher. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ließ es sich am Montag nicht nehmen, sich über seinen Vize Aiwanger (Freie Wähler) lustig zu machen. Als Ort dafür suchte er sich ein Bierzelt im niederbayerischen Landshut aus – und damit ausgerechnet den Heimatwahlkreis Aiwangers.

Wie der Deutschlandfunk am Dienstagmorgen berichtete, stieg Söder dort auf die Bühne und rief mit einer Hitler-ähnlichen Stimme und Gestik: "Ich werde in München mal auf den Tisch hauen." Damit spottete er über Aiwanger, der sich gern als Anwalt des gemeinen Volks darstellt. Zwar nannte Söder Aiwanger nicht beim Namen, wie der Deutschlandfunk weiter schreibt. Er habe jedoch von einem Politiker gesprochen, der vor Ort große Reden schwinge, in München aber ganz zahm sei. Hier können Sie die Passage hören:

Video mit Stimme im Artikel:



https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100233374/markus-soeder-imitiert-hubert-aiwanger-mit-hitler-stimme.html



(ein besonders hervorragender Adolf-Imitator scheint Söder nicht zu sein, in der Rolle wird er wohl nicht reüssieren.)

________________________


Söder spricht!

Das Flugblatt ist für ihn kein „Dummer-Jungen-Streich“ …

Die Erklärung Aiwangers reicht ihm nicht, er will 25 Fragen schriftlich beantwortet haben (er nagelt ihn also fest):




https://www.facebook.com/derspiegel/videos/970872300792535/


Es darf „nix“ dazukommen (oh, oh!).
Die Koalition hängt nicht an einer Person (die Karawane zieht also evtl. ohne Aiwanger weiter, auch ein Zeichen an die FW-Wähler nicht zur afd abzuwandern).

Auch auf YT:


https://youtu.be/0-spm0GQOWw
« Letzte Änderung: 29. August 2023, 12:37:55 von Reichsschlafschaf »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #12185 am: 29. August 2023, 13:09:40 »
Globaler Moderator Kommentar Leute, das ist hier für Presseschnippsel zu Reichis gedacht, und nicht als generelles Politik-Ablaich-Board. Macht für Aiwanger meinetwegen einen separaten Thread im Stammtischbereich auf.Die Löschfee ist bereits informiert.Damit das hier etwas Aufmerksamkeit auch von den Schreiben-nicht-Lesen-Benutzern bekommt, ist der Thread für ein paar Stunden gesperrt.
« Letzte Änderung: 29. August 2023, 13:11:15 von Sandmännchen »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #12186 am: 31. August 2023, 08:43:37 »
Zur Ablage:
Gewalttätige, rockerähnliche Nazistrukturen aus Thüringen mit Drogengeschäften und Zwangsprostitution vor Gericht, StA fordert jetzt Höchststrafe:

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/erfurt/turonen-neonazis-prozess-drogendealer-urteil-strafe-100~amp.html
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #12187 am: 1. September 2023, 12:31:16 »
1. September: Jahrestag der Schlacht bei Sedan und deshalb auch des Angriffskrieges auf Polen:.

Wie passend:


Zitat
Justiz
Anklage gegen einen weiteren KZ-Wachmann (98) aus Sachsenhausen

Eingang zum Häftlingslager mit dem „Turm A“ auf dem Gelände der Gedenkstätte Sachsenhausen.

Ein weiterer SS-Mann ist der tausendfachen Beihilfe zum Mord in dem KZ bei Oranienburg angeklagt. Ein Prozess würde aber nicht in Brandenburg stattfinden – die Begründung ist erstaunlich.

Ulrich Wangemann
01.09.2023, 11:27 Uhr
 
Potsdam. Ein weiterer Wachmann des Konzentrationslagers Sachsenhausen (Oberhavel) muss sich gegenüber der Justiz seiner Vergangenheit stellen. Die Staatsanwaltschaft im hessischen Gießen hat Anklage gegen einen 98-jährigen ehemaligen Aufseher aus dem Main-Kinzig-Kreis erhoben.

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Dem Angeschuldigten wird laut einer Mitteilung der Gießener Strafverfolgungsbehörde zur Last gelegt, in der Zeit von Juli 1943 bis Februar 1945 in mehr als 3.300 Fällen Beihilfe zum Mord geleistet zu haben.

Unterstützung bei der Tötung tausender Häftlinge
Konkret wird dem deutschen Staatsangehörigen, der zur Tatzeit Heranwachsender war, vorgeworfen, im Konzentrationslager Sachsenhausen als Angehöriger der SS-Wachmannschaften „die grausame und heimtückische Tötung tausender Häftlinge unterstützt zu haben“, heißt es in der Stellungnahme.

Anders als im Prozess gegen den KZ-Aufseher Josef S. aus Brandenburg/Havel, der im Jahr 2022 wegen tausendfacher Beihilfe zum Mord zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt worden war, aber im April 2023 starb, würde ein Prozess diesmal nicht in Brandenburg stattfinden. Weil der jetzt Angeklagte zur Tatzeit Jugendlicher war, gilt das Wohnortprinzip, nicht das Tatortprinzip.

Wohnortprinzip statt Tatortprinzip
Die Idee dahinter: Jugendliche und Heranwachsende sollen an ihrem Wohnort vor Gericht gestellt werden. Dieses Prinzip gilt nun auch für einen fast 100-Jährigen. „Sachlich und örtlich“ sei nun die Jugendkammer des Landgerichts Hanau zuständig, teilt die Staatsanwaltschaft mit. Sie werde nunmehr über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden.

Der Angeschuldigte gilt als zumindest eingeschränkt verhandlungsfähig. Dazu gibt es ein psychiatrisches Sachverständigengutachten vom Oktober 2022.

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Ob der Beschuldigte sich zu den Vorwürfen geäußert hat, dazu wollte die Staatsanwaltschaft Gießen keine Angaben machen.

MAZ
https://www.maz-online.de/politik/regional/staatsanwaltschaft-erhebt-anklage-gegen-kz-wachmann-98-aus-sachsenhausen-7ASUS3NU2ZGTXAG7THIDAWF2QQ.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #12188 am: 1. September 2023, 12:33:16 »
Off-Topic:
1. September: Jahrestag der Schlacht bei Sedan...

Sedanstag ist der 2. September!  :naughty:


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Re: Presseschnipsel
« Antwort #12189 am: 1. September 2023, 12:41:00 »
Off-Topic:
1. September: Jahrestag der Schlacht bei Sedan...

Sedanstag ist der 2. September!  :naughty:


Ja, der Tag NACH der Schlacht, weil Napoleon in der Nacht zum 2. September gefangengenommen wurde
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #12190 am: 1. September 2023, 18:15:42 »
Zitat
Landeskriminalamt
Neonazi täuscht Überfall vor – abgetrennte Finger in Glascontainer entdeckt
Chemnitz / Lesedauer: 1 min

Ein mutmaßlicher Neonazi hatte behauptet, angegriffen worden zu sein. Dabei hätten ihm die Täter auch drei Finger abgeschnitten. Nun wird gegen den Mann selbst ermittelt.
Veröffentlicht:01.09.2023, 11:35
Von:

Deutsche Presse-Agentur

Nach dem offensichtlich fingierten Überfall auf einen mutmaßlichen Neonazi in Chemnitz hat die Polizei drei abgetrennte Finger entdeckt. Sie seien in einem Glascontainer gefunden worden, teilte das Landeskriminalamt am Freitag auf Anfrage mit.

Mit Machete die Finger abgetrennt
Dabei handle es sich um die fehlenden Finger des Mannes. Wie und womit sie abgetrennt wurden, dazu laufen die Ermittlungen, hieß es. Über den Fund hatten zuvor mehrere Medien berichtet.
Der Mann hatte zunächst behauptet, in einem Park von einer Gruppe Vermummter angegriffen worden zu sein. Sie hätten ihm mit einer Machete die Finger abgetrennt und mitgenommen.

Weil der Verdacht einer politisch motivierten Straftat im Raum stand, hatte die Soko LinX die Ermittlungen übernommen.

Doch den Ermittlern kamen Zweifel, so dass inzwischen gegen den 29–jährigen mutmaßlichen Neonazi selbst wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt wird. Einem zweiten Beschuldigten wird schwere Körperverletzung vorgeworfen.

Vorige Woche waren die Wohnungen der beiden durchsucht und dabei den Angaben nach Beweismittel gesichert worden. Die beiden Beschuldigten hätten sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.
https://www.nordkurier.de/panorama/neonazi-taeuscht-ueberfall-vor-abgetrennte-finger-in-glascontainer-entdeckt-1871285



Die Finger wurden übrigens im Braunglaiscontainer entdeckt.

Manche Dinge kann man sich nicht ausdenken.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #12191 am: 2. September 2023, 12:41:39 »
Kleine Änderung:

Für Reichsdeppen-Presseschnippsel gibt es nun Den Thread "Presseschnippsel - Reichsbürger" - und für Rechtsextremismus den separaten Thread "Presseschnippsel - Rechtsextremismus"

Für beide Threads gilt, dass Kommentierungen, OT und anderer Spam unerwünscht sind. Wer Beiträge kommentieren möchte, möge dies in dem Thread zur jeweiligen Gruppierung tun oder einen solchen Thread erstellen, wenn es diesen noch nicht gibt.

Sinn ist, dass es allen Benutzern erleichtert werden soll, bei den Presseveröffentlichungen auf dem Laufenden zu bleiben. Fokus des SSL sind Reichsdeppen, nicht Rechtsradikale oder andere Verwirrte. Auch wenn die Themen Querbezüge aufweisen, interessiert sich nicht jeder, der sich für Reichsdeppen interessiert, auch für den ganzen Rest.

Hier ist damit zu.
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