Autor Thema: Auf den Spuren des Königs – Ein Astralreisebericht Teil 2  (Gelesen 866 mal)

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Offline Wilki

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Auf den Spuren des Königs – Ein Astralreisebericht Teil 2

Die Reise geht weiter und ich surfe auf dem Zeitstrom durch das Universum. Immer der Nase nach. Ich will den Peter ja nicht verlieren. Wer noch nicht weiß, was bisher geschah, wird hier schlauer. Der Auszug aus Ägypten „Extrasteintafel! Extrasteintafel! Ägyptische Plagen offiziell für beendet erklärt. Froschschenkel Exportgeschäft mit Gallien fürchtet Nachschubmangel. Händler von Insektenschutzmittel…

Die Reise geht weiter und ich surfe auf dem Zeitstrom durch das Universum. Immer der Nase nach. Ich will den Peter ja nicht verlieren. Wer noch nicht weiß, was bisher geschah, wird hier schlauer.


Der Auszug aus Ägypten


„Extrasteintafel! Extrasteintafel! Ägyptische Plagen offiziell für beendet erklärt. Froschschenkel Exportgeschäft mit Gallien fürchtet Nachschubmangel. Händler von Insektenschutzmittel feiern erfolgreichstes Quartal aller Zeiten. Das Wetter: Nach tagelanger Finsternis heute wieder strahlender Sonnenschein.  Extrasteintafel! Extrasteintafel!“


Ah, wir sind also im alten Ägypten gelandet. Mächtig viel Trubel hier. Irgendwo muss auch Peter sein. Der Zeitstrom sollte mich ja automatisch zu den historisch bedeutenden Momenten des verfitzten Imperators führen. Ach da hinten sehe ich einen kleinen bezopften Mann, der vor einer Gruppe von 7 Leuten redet.


„Das System ist am Ende. Immer mehr wachen auf und erkennen dies. Die Plagen der letzten Zeit haben es allen deutlich gezeigt, doch nicht deutlich genug. Es geht allen immer noch viel zu gut. Sonst würden sie längst alle Uns huldigen, dem Pharao des Königreiches Neuägypten. Der alte Pharao ist nur eine Marionette. Wisst ihr, wer die wahren Drahtzieher im Hintergrund sind? Wer ist wohl für die Plagen verantwortlich? Es sind diese Israeliten.“


Seine Ansprache weckte auch das Interesse anderer Menschen auf dem kleinen Marktplatz. Doch im Gegensatz zu seinen 7 Getreuen, die nur nickend daneben standen, waren diese Zuhörer eher kritisch.


„Aber es sind doch die Israeliten, die Sklavendienste leisten müssen, die vom Pharao unterdrückt und deren neugeborene Söhne ermordet werden. Warum sollten diese dann mit dem Pharao unter einer Decke stecken?“


„Im Prinzip ist alles nur ein großes Schauspiel. Schau doch mal den Mose an. Kaum war der beim Pharao, kamen die Plagen über das Land. Kann das Zufall sein?“


„Das behauptet ja auch keiner. Der Gott der Israeliten hat doch angekündigt, die Plagen zu schicken, wenn der Pharao weiter so stur bleibt. Die wollen ja einfach nur raus aus Ägypten. Lassen wir sie doch ziehen.“


„Und wer bitteschön soll dann unsere Städte bauen und auf unseren Feldern arbeiten? Etwa Wir? Wir haben höhere Aufgaben. Und wem können wir dann die Schuld geben, wenn mal was nicht so klappt? Du bist doch nur ein Lakaie des Pharaos, einer von diesem Sonnengottland. Diesem Netzwerk in dem sich die ganzen Schreiber, Vorsteher, Wesire und Verwalter austauschen um Uns zu bekämpfen.“


Plötzlich bog eine Eskorte der Palastwache um die Ecke und als Peter diese erblickte, fingen er und seine 7 Jünger an sich zu dehnen und zu strecken. Der Rest der umstehenden Passanten blickte verwundert und fragte, was sie da machen.


„Da ist die Wache des Pharaos. Die sind sicher wegen Uns hier. Dehnübungen sind wichtig zum Aufwärmen bevor Wir mit aller Kraft und Unserer körperlichen Überlegenheit … ähm … beispielsweise weglaufen. Los Jungs, schnell Uns nach!“


Sprach es und floh mit seinen Anhängern vom Marktplatz, noch ehe die Wachen ihn überhaupt zur Kenntnis nehmen konnten. Ich folge ihnen.


In einer kleinen Seitengasse stand Mose vor einem brennenden Dornenbusch und war in ein Gespräch mit Gott vertieft.


„Wie könnte ich nochmal zum Pharao gehen? Er hört nicht auf mich. Die Plagen haben ihn nicht beeindruckt. Was soll ich ihm denn noch androhen, wenn er uns nicht gehen lässt?“


In diesem Moment kommt Peter um die Ecke gelaufen, erblickt Mose und rief:


„Schnell Mose, verstecke Uns. Die Wachen des Pharos verfolgen mich.“


Mose blickte verwundert und Peter versteckte sich unter Moses Gewand. Da sprach Gott:  „Mose, komm mal etwas näher! Ich hab eine Idee.“ Er flüsterte ihm etwas ins Ohr. Mose fing an zu lächeln und meinte: „Das könnte wirklich klappen, auch wenn mir der zweite Teil nicht so gefällt.“


Schade, dass ich es nicht hören konnte. Was meint er bloß mit zweiten Teil und was ist der erste Teil? Wir werden es sicher bald erfahren. Als Gott gegangen war und Mose sein verbranntes Ohr versorgt hatte, hob er sein Gewand und sprach zu Peter:


„Kannst rauskommen! Hier ist keiner, der dich verfolgt.“


„Ah. Da haben die wohl erkannt, mit wem sie es zu tun haben und Angst bekommen.“


„Ja bestimmt Peter. Die fürchten sich alle vor dir. Doch mal was anderes. Ich bin morgen mal wieder beim Pharao zum Brunch und da dachte ich mir, ich bringe ihn eine kleine Aufmerksamkeit mit. Er interessiert sich ja so für Völkerrecht. Vielleicht kannst du ja ein paar wenige Gedanken hierzu niedermeißeln und ich übergebe ihm dies morgen.“


„Natürlich können Wir dies. Wie? Bis morgen? Kein Problem! Eine Nacht genügt Uns dafür.“


Gesagt und getan. Am nächsten Morgen fuhr Mose mit einem vollbeladenen Wagen zum Pharao. Peter hatte in nur einer Nacht 200 Steintafeln bearbeitet. Im Palast angekommen, überreichte Mose diese dem Pharao.


„Was soll das sein?“


Der Pharao überflog den Inhalt und verzog dabei gelangweilt sein Gesicht.


„Das hat Peter geschrieben und er wird dir jetzt Tag für Tag, Woche für Woche seine nächtlichen Ergüsse zukommen lassen und du wirst sie alle lesen müssen, sonst verflucht er dich.“


„Und was sollte mich daran hindern dem ein Ende zu bereiten und den Peter den Krokodilen zum Fraß vorzuwerfen.“


„Die armen Krokodile. Außerdem wird das Gott nicht zulassen. Der hat nämlich keinen Bock drauf, dass Petrus wieder wegen Lachkrampf wochenlang krank geschrieben wird, wenn Peter vorm Himmelstor seine Dehnübungen macht, weil er mit seinem selbst gebastelten Spielzeugausweis nicht ins Himmelsreich kommt.“


„Womit habe ich das verdient? Verschmutztes Nilwasser, Frösche, Insekten, Pest  und schlechtes Wetter konnte ich aussitzen. Aber diesen Schwachsinn jeden Tag lesen zu müssen, nein dass schaff ich nicht. Was kann ich nur tun?“


„Nun ja, wenn du uns ziehen lässt, dann nehmen wir den Peter mit. Gefällt uns jetzt zwar auch nicht, aber Gott hat uns ja einen leidvollen Weg und eine große Prüfung vorhergesagt.“


„Dann sei es so! Verlasst Ägypten und nehmt diesen Peter und seine Anhängerschaft mit. Mir bleibt wohl keine andere Wahl.“


Und so durften die Israeliten Ägypten verlassen und begaben sich, den Peter im Schlepptau, auf eine beschwerliche Reise. Doch der Pharao bereute seine Entscheidung schon bald und schickte sein Heer hinterher, um die Israeliten aufzuhalten. Das wird sicher noch spannend.


Die Rettung am Schilfmeer


Die Situation scheint aussichtslos. Im Rücken das ägyptische Heer und vor ihnen das Rote Meer. Die Kinder Israel fürchteten sich, doch Mose sprach: „Fürchtet euch nicht! Steht und seht die Rettung des…“ Er konnte seinen Satz nicht beenden, denn Peter sprang vor und übernahm das Wort.


„Meine Kinder, ja steht und seht in was für eine Situation euch der Mose gebracht hat. Glaubt ihr echt, dass der mit Gott redet? Wenn einer hier weiß, was Gott will, dann sind das Wir. Immerhin sind Wir verwandt mit ihm. Doch fürchtet euch nicht. Seid wie Wir ohne Angst. Ok kleiner Scherz, ihr werdet nie so toll sein wie Wir. Aber ihr habt Glück, denn Wir werden euch retten. So seht und staunt.“


Peter streckte seine Hand über das Meer aus und … es fing an in Strömen zu regnen. Der Boden verwandelte sich in eine Schlammgrube, so dass die Israeliten kaum noch voran und das ägyptische Herr immer näher kamen.


„Super gemacht Peter. Und was soll uns das jetzt bringen? Auf welcher Seite stehst du eigentlich?“


Fragend schauten die Israeliten Peter an. Der, sich keiner Schuld bewusst, stellte nur lapidar fest:


„War eh zu heiß. Diese Erfrischung wird allen gut tun.“


Misserfolge gibt es für den Peter bekanntlich nicht und selbst sein Scheitern war von ihm von Anfang an so geplant. Unverdrossen ging er zum nächsten Projekt über, welches erstmal auf einer, erst kürzlich erworbenen, Projektmanagement-Steintafel von einem seiner Petermännchen notiert wurde.


„Meine Kinder, durch meine überragende Intelligenz und durch diese wundervolle teure Steintafel ist es mir gelungen, einen Ausweg zu finden. Macht alle mit bei Vision wird Tat und wir bahnen uns einen Weg durch das Meer. Folgende Gegenstände werden benötigt: Eimer, Schöpfkellen, ein Liegestuhl mit Regenschirm …“


Während die Israeliten sich desinteressiert von Peter abwandten, fingen seine Getreuen an mit den gespendeten Eimern und Kellen einen Weg durch das Meer zu schöpfen. Peter selbst nahm unterdessen im Liegestuhl Platz und überwachte die Aktion: „Ja ein wenig weiter rechts schöpfen! Vorsicht links läuft es wieder nach. Schneller! Ihr müsst schneller sein.“


Mose beruhigte sein Volk und stellte sich vor das Meer, hob seine Hand und sprach leise: „Bitte Gott, lass mich jetzt nicht doof aussehen.“


Da hörte es auf zu regnen und ein kräftiger Ostwind setzte ein. Das Meer begann sich zu teilen und die Israeliten konnten trockenen Fußes an das andere Ufer gelangen. Peter sah dies, verzog sein Gesicht und sagte zu seinen noch immer schöpfenden Pudeln:


„Pfff, so kann das ja jeder. Ohne Unsere Vorarbeit hätte er das nie geschafft. Im Prinzip war Unser Vorgehen beispielsweise deutlich besser. Ihr könnt aufhören zu schöpfen. Wir haben es ohne Euch geschafft. Folgt mir. Ich führe euch sicher ans andere Ufer.“


Schnell lief auch der Zwergenverein mit seinem Anführer durch das nun trockene Meer. Kurz darauf folgte das ägyptische Heer. Doch als Mose sein Volk sicher auf der anderen Seite sah, hob er erneut die Hand und die Flut begrub die Ägypter unter sich. Peter hatte es gerade noch so geschafft, was aber bei den Israeliten nur bedingt auf Begeisterung stieß. Er stellte sich vor das Meer und rief:


„Ha, das habt ihr nun davon, ihr Sklaventreiber. Man sollte sich eben nicht mit Uns anlegen! Wir können auch anders!“


Fortsetzung folgt…


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