Autor Thema: Patriotische Union - Terrorprinz Reuß, Meister Eder, Frau Mahlzahn und Konsorten  (Gelesen 22555 mal)

1 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Online Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 20218
  • Dankeschön: 65287 mal
  • Karma: 630
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 20000 Beiträge Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Zitat
Aussage im Reichsbürger-Prozess in Frankfurt

Im Prozess um die mutmaßliche Reichsbürger-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß hat die ehemalige AfD- Bundestagsabgeordnete Malsack-Winkemann von den Treffen des sogenannten Rates berichtet.

Veröffentlicht am 31.10.24 um 16:32 Uhr

So seien dabei Verschwiegenheitserklärungen von den Mitgliedern unterzeichnet worden. In einem im Prozess gezeigten Dokument steht: "Verstöße werden als Hochverrat angesehen und auf Hochverrat steht die Todesstrafe."
https://www.hessenschau.de/panorama/aussage-im-reichsbuerger-prozess-in-frankfurt-v1,kurz-reichsbuergerprozess-100.html


Und Frau WinkeWinke hätte dann den Marinerichter gegeben?  ???


 :facepalm:
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Schattendiplomat, Wildente, Goliath, califix

Offline Schattendiplomat

  • Praktikant- Lennéstraße
  • ****
  • Beiträge: 4010
  • Dankeschön: 13498 mal
  • Karma: 393
  • Die besten Lügen sind der Wahrheit nahe!
  • Auszeichnungen Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 2250 Beiträge Ein einzigartiger Award der nur für beteiligte der Plakataktion verfügbar ist. Sonnenstaatland-Unterstützer Beliebt! 50 positives Karma erhalten
    • Auszeichnungen
Zitat
(…)
Im Frankfurter Reichsbürgerprozess hat die Verteidigung beantragt, das Verfahren einzustellen. Sie wirft der Bundesanwaltschaft vor, Inhalte aus Akten an Medien weitergegeben zu haben.
(…)
Und ich werfe dem Verteidiger vor Inhalte aus Akten an Medien weitergegeben zu haben, um den zitierten Satz ablassen zu können.
Ist etwas gleichwertig von der Wahrscheinlichkeit, wenn nicht gar wahrscheinlicher.

Warum hab ich in letzter Zeit vermehrt das Gefühl, dass ich einer US-Amerikanischen folge und nicht einem ernsthaften Gerichtsverfahren?
Diese Show samt Nebelkerzen, Feuerwerk und den sich ständig über ganz normale Dinge aufregen geht mir langsam echt auf den Geist.
« Letzte Änderung: 31. Oktober 2024, 21:50:13 von Schattendiplomat »
NWO-Agent auf dem Weg zur uneingeschränkten Weltherrschaft

*mMn - meiner (ganz persönlichen) Meinung nach
**XMV - X(ges)under Menschenverstand
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: emz, desperado, Gerntroll, Neubuerger, Wildente, Goliath, califix

Offline Mr. Devious

Zitat
Treffen mit Prinz Reuß

Horber sagt im "Reichsbürger"-Prozess aus: Ehemalige Kaserne sollte Stützpunkt werden

Spoiler
Panzer zur Abschreckung in Horb und ein abgehörtes Treffen mit Prinz Reuß: Angeklagter nennt weitere Details im sogenannten "Reichsbürger"-Prozess am Oberlandesgericht Stuttgart.

Ein Panzer vor der ehemaligen Kaserne in Horb am Neckar (Kreis Freudenstadt), Flugrouten zu Bundeswehrdepots und ein abgehörtes Treffen mit Prinz Reuß: Der Angeklagte Ralf S. hat im sogenannten "Reichsbürger"-Prozess am Oberlandesgericht Stuttgart weitere Details zu den mutmaßlichen Umsturzplänen thematisiert.

Kaserne in Horb sollte Anlaufstelle im Blackout sein
Die ehemalige Hohenberg-Kaserne in Horb sollte laut Ralf S. zentrale Anlaufstelle für die Bevölkerung während eines großflächigen Stromausfalls sein. Es sei geplant gewesen, Zelte und Container auf dem ehemaligen Paradeplatz zu errichten, "um von dort aus alles zu managen", sagte der 58-Jährige.

Panzer zur Abschreckung
Die ehemalige Kaserne sollte Stützpunkt einer sogenannten "Heimatschutzkompanie" werden. Vor dem Eingang der Kaserne sollte ein Panzer „nur zur Abschreckung“ postiert werden. Die Kaserne in Horb wird seit etwa 13 Jahren nicht mehr militärisch genutzt. Mittlerweile gibt es dort ein Wohnquartier und verschiedene Gewerbe, zum Beispiel ein Fitnessstudio oder Gastronomie.

Auf Schreiben von Geheimbund gewartet
Um die Kaserne zu übernehmen, habe er auf ein offizielles Schreiben von der "Allianz" gewartet. Laut Bundesgerichtshof handelt es sich dabei um einen Geheimbund bestehend aus Angehörigen ausländischer Regierungen, Streitkräften und Geheimdiensten. "Ohne das Schreiben hätte ich nichts gemacht", sagte Ralf S. "Ich kann ja nicht einfach irgendwo rein springen und das übernehmen."

Bundeswehrdepots für Kleidung und andere Güter herausgesucht
Das Gericht befragte den Angeklagten außerdem zu einer Karte, die bei einem der Angeklagten gefunden wurde. Darauf soll Ralf S. Flugrouten von Eutingen im Gäu zu Bundeswehrdepots eingezeichnet haben. Die Koordinaten der Depots habe er im Internet gefunden. Es habe geheißen, von und zu diesen Depots sollten Hubschrauber Versorgungsflüge machen. Auch das sollte "die Allianz" übernehmen. Denn sie selbst hätten ja keine Piloten und Hubschrauber gehabt, sagte Ralf S.

Treffen mit Prinz Reuß in einem Gasthaus
Im Gericht wurden Audioaufnahmen von einem abgehörten Treffen in einem Gasthaus abgespielt. Darauf war zu hören, wie jemand Getränke bestellt, reges Treiben im Hintergrund und Gespräche der Gruppe am Tisch.

Ralf S. soll dort unter anderem Heinrich XIII. Prinz Reuß getroffen haben. Dieser gilt als Kopf der mutmaßlichen terroristischen Vereinigung. Er sollte nach dem Zusammenbruch der Bundesrepublik Deutschland Friedensverträge mit anderen Staaten aushandeln und eine Übergangsregierung leiten. Danach sollte es Neuwahlen geben, so der Angeklagte aus Horb.
[close]

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/reichsbuergerprozess-angeklagter-aus-horb-nennt-details-zu-kaserne-100.html
« Letzte Änderung: 5. November 2024, 09:00:16 von Mr. Devious »
Ich weiß nicht immer, was ich will, aber ich weiß immer, was ich nicht will.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: theodoravontane, Helvetia, Goliath

Online theodoravontane

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 6099
  • Dankeschön: 26803 mal
  • Karma: 675
  • Institut für Milchwirtschaft und Gärungswesen
  • Auszeichnungen Autor im Sonnenstaatland-Wiki Auszeichnung für 5000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Auszeichnung für 2250 Beiträge
    • Auszeichnungen
Zitat
Treffen mit Prinz Reuß

Horber sagt im "Reichsbürger"-Prozess aus: Ehemalige Kaserne sollte Stützpunkt werden

In dem Zusammenhang finde ich die Überschrift des heutigen BNN-Artikels (leider nur Print resp. Webreader, daher kein Link) erfrischend mehrdeutig:

Zitat
Der Schatten von Prinz Reuß

Stuttgart. Ist es Prinz Reuß, oder ist er es nicht? Der Vorsitzende Richter im Stuttgarter Reichsbürger-Prozess um mutmaßliche Putschpläne gegen die Bundesregierung kann den Angeklagten Ralf S. am Montag noch so viele Tondateien eines abgehörten Restaurantbesuchs vorspielen. Als Antwort bekommt er von dem Horber Dachdeckermeister immer nur zu hören: „Ich kann die Stimme nicht zuordnen“ oder „Ich habe nichts verstanden.“ Nur die eigene Stimme in dem dumpfen Gewirr aus Gesprächsfetzen, Raunen und Geschirrgeklapper kann der 58-Jährige problemlos herausfiltern. „Ja, das bin ich“, räumt er mehrfach ein.

Bei der anderen Person, die immer wieder durch die Lautsprecher des Stammheimer Hochsicherheits-Gerichtssaals zu vernehmen ist, könnte es sich um Heinrich XIII. Prinz Reuß handeln, den mutmaßlichen Anführer der Gruppierung, die die Bundesanwaltschaft für eine terroristische Vereinigung hält.
[…]
Wohlgemerkt: Er könnte es sein. Denn Ralf S. kann oder will sich partout nicht daran erinnern, zu wem die relativ ruhigen, aber insistierenden Äußerungen in gepflegtem Hochdeutsch gehören, obwohl er sich an dem Gasthaustisch viel mit der entsprechenden Person unterhalten hat, wie die Aufnahme darlegt.
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

Marlene Dietrich
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Mr. Devious, Goliath

Online Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 20218
  • Dankeschön: 65287 mal
  • Karma: 630
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 20000 Beiträge Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Leider Bezahlschranke, aber die Schergen des Süstems geben wieder keine Ruhe.

Kaum ist der orangene Vater der Befruchtung  wiedergewählt und Olaf ganz allein in der ReGIERung, schon suchen sie wieder etwas:


Zitat
Durchsuchungen bei mutmaßlichen Terrorunterstützern um Prinz Reuss
07.11.2024, 16:43 Uh

Kießling. Bei den vier Beschuldigten sollen Datenträger und Dokumente sichergestellt worden sein.
https://www.thueringer-allgemeine.de/lokales/blaulicht/article407634399/durchsuchungen-bei-mutmasslichen-terrorunterstuetzern-um-prinz-reuss.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: DerDude, theodoravontane, emz, Helvetia

Online DerDude

  • Personalausweisler
  • ***
  • Beiträge: 1739
  • Dankeschön: 7596 mal
  • Karma: 376
  • Ordained Priest / Church of the Latter-Day Dude
  • Auszeichnungen Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Auszeichnung für 1500 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 1000 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge
    • Auszeichnungen
Zitat
Durchsuchungen bei mutmaßlichen Terrorunterstützern um Prinz Reuss

Kießling. Bei den vier Beschuldigten sollen Datenträger und Dokumente sichergestellt worden sein.

In Kießling, einem Ortsteil der Einheitsgemeinde Rosenthal am Rennsteig, wurde am Mittwochmorgen ein Haus von der Polizei durchsucht. Hintergrund der Durchsuchung sind laut der Generalstaatsanwaltschaft Erkenntnisse, die sich im Zuge der Ermittlungen und der Auswertung der sichergestellten Beweismittel im Ausgangsverfahren gegen die Gruppierung um Heinrich XIII. Prinz Reuss und andere, heißt es auf Nachfrage dieser Zeitung.
Insgesamt seien laut der Generalstaatsanwaltschaft in zwei Orten in Thüringen und in einem Ort in Oberfranken Durchsuchungen erfolgt. Nach Informationen dieser Zeitung handelt es sich bei dem Ort in Oberfranken um Naila. Laut der Generalstaatsanwaltschaft gibt es vier Beschuldigte im Alter zwischen 44 und 68 Jahren, gegen die wegen des Verdachts der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung ermittelt wird. Zu Widerstandshandlungen oder Festnahmen sei es während der Hausdurchsuchungen nicht gekommen. Von der Polizei sichergestellt seien Datenträger und Dokumente mit potenzieller Beweisdeutung, welche noch ausgewertet werden müssten.
That rug really tied the room together.
Achtung, dass ist ein Spaß muss sein ich schmeiß mich weg Holla die Bolla jetzt habe ich mich eingenässt© Satire-Account!
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: theodoravontane, emz, SchlafSchaf, Helvetia, Neubuerger, Reichsschlafschaf, Goliath

Offline Mr. Devious

Zitat
Horber sagt im "Reichsbürger"-Prozess aus

Zusammenfassung der bisherigen Aussagen von Ralf S.

Spoiler
Prozess um die mutmaßliche Rechtsterrorgruppe um Prinz Reuß
„Mit Panzerfäusten sollte in Häuser geschossen werden“

Im Verfahren um die mutmaßliche Rechtsterrorgruppe um Prinz Reuß sagt Ralf S. aus, er habe nur Menschen nach einer Katastrophe helfen wollen – mit Kampfpanzer und Außerirdischen.

20 Kisten Kartoffeln, Nudeln, Eingemachtes, Dosenwurst hatte Ralf S. für die große Katastrophe eingelagert. Der Tag X konnte kommen, der für viele Menschen dem Weltuntergang gleich kam. Zumindest der Welt, die heute die Menschen kennen. Immer wieder war dem Dachdeckermeister aus Horb am Neckar dieses Chaos vorhergesagt worden. Konkrete Daten genannt worden, von dem an Menschen plündernd und massakrierend durch die Straßen ziehen würden, Banken kein Geld mehr auszahlen und Krankenhäuser niemanden mehr behandeln würden. Letztmalig sollte das am 24. September 2022 passieren. Ralf S. grübelte noch stärker, als schon in den Wochen zuvor. Und andere mit ihm.

So schildert es der 58-jährige seit jetzt sieben Tagen im Saal 1 der Außenstelle des Stuttgarter Oberlandesgerichtes in Stammheim: helles Holz, dicke Glasscheiben zwischen den drei Teilräumen, die die neun Angeklagten, Richter, Bundesanwälte, Verteidiger und Zuhörer voneinander trennen. Seit dem 29. April an jetzt 30. Verhandlungstagen machen sich die drei Richterinnen und beiden Richter des 5. Strafsenats montags und mittwochs ein Bild von dem, was der Generalbundesanwalt (GBA) als Hochverrat angeklagt hat.

Dazu habe eine Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß eine Terrorgruppe gebildet. Deren Ziel: Die Bundesregierung stürzen und sie durch ein eigenes, in den Grundzügen bereits ausgearbeitetes System zu ersetzen. In Frankfurt, München und Stuttgart sind parallel 26 Frauen und Männer dessen angeklagt – in der deutschen Rechtsgeschichte gab es so etwas noch nicht. Die neun Männer in Stuttgart sollen der militärische Arm der mutmaßlichen Umstürzler gewesen sein – mitten unter ihnen Dachdeckermeister Ralf S.


Und der Pforzheimer Marco van H. Der, so erzählt S., habe am 23. September noch gesagt, dass die „‚Allianz‘ jetzt übernimmt und ausmistet“. Gemeinsam wollte man den Weltuntergang bei einem „Familientreffen“ in Neustetten bei Rottenburg am Neckar erleben. Hier hatte die Gruppe einen Gefechtsstand errichtet: Lagekarten an der Wand, Bildschirme und Laptops auf Biertischen.

Eine Allianz samt Außerirdischer soll den „tiefen Staat“ vernichten
Und mehr als ein Dutzend Menschen, die fest überzeugt waren, dass die „Allianz“, eine Widerstandsbewegung, den geheimen Machtapparat samt Bundesregierung ausschaltet. Politiker, Geschäftsleute und Journalisten, die angeblich die Gesellschaft manipulieren und kontrollieren. Den tiefen Staat, den „Deep State“. Ihn soll die „Allianz“ bekämpfen, ein internationaler Zusammenschluss von Menschen in Militär, Geheimdiensten, Regierungen. Der designierte US-Präsident Donald Trump soll so ein Allianzler sein, dazu die Präsidenten Wladimir Putin in Russland und Jinping Xi in China, aber auch der saudische Herrscher Mohammed bin Salman. Es gibt es keine Beweise dafür, dass diese „Allianz“ existiert. Dem Glauben an ihr hängen Tausende an – auch in Deutschland.

Und haben höchst unterschiedliche Bilder davon: So sollen sogenannte „Dumps“ existieren, unterirdische Anlagen, in den Kinder gefangen gehalten werden. Von Prominenten sexuell missbraucht, die zudem das Blut der Gemarterten trinken, um jünger zu bleiben. Unterschiedlich ist auch das Bild von ihren Alliierten: „Galaktische“, Verbündete würden in einem am Tag X den Erdlingen mit überlegener Technologie zur Hilfe eilen, um Seite an Seite mit Militärs aus der ganzen Welt, den „erdgebundenen Einsatzkräften“, den „tiefen Staat zu zerschlagen“: Der in Frankfurt angeklagte frühere Bundeswehr-Leutnant Peter W. soll, so der GBA, gesagt haben, die „Allianz“ besäße „bereits alle Namen von führenden Polizeikräften und Staatsanwälten“: „Dreck unter dem Fingernagel“, der „mit der Nagelfeile weggemacht“ werde. So sollten die Menschen befreit werden.

Ralf S. belastet sehr stark Mitangeklagte
Der von Ralf S. in seiner Einlassung stark belastete Marco van H. soll einen anderen Angeklagten nach gesagt haben Politiker „vor Gericht zu stellen und sie im Falle ihrer Verurteilung auch zu exekutieren“. S. sagte in einer Vernehmung am 14. März 2014 aus, die Gruppe habe geplant, Verantwortliche der gegenwärtigen Regierung „ihrer gerechten Strafe“ zuzuführen und „je nach Urteil“ zu töten.

In der Gruppe um Prinz Reuß verfing dieser Glaube beim früheren Bundeswehroberst Maximilian Eder, der einmal den Stab des Kommandos Spezialkräfte (KSK) anführte, ohne je selbst zu einem Elitesoldat ausgebildet worden zu sein. Rüdiger von Pescatore gehörte dazu, ein unehrenhaft aus der Bundeswehr geworfener Ex-Oberstleutnant. Seine Führungsaufgabe: Er löste das einmal in Calw stationierte Fallschirmjägerbataillon 251 auf. Wegen krummer Waffengeschäfte wurde er zu zwei Haft auf Bewährung verurteilt und zog er die Uniform aus. 165 voll funktionsfähige Waffen der damaligen Nationalen Volksarmee der DDR soll er beiseitegeschafft haben, sie wurden nie gefunden. Gerüchte besagen, dass sie irgendwo um die Schwarzwaldstadt herum versteckt sind. Immer wieder durchsucht die Polizei deswegen Scheunen, Waldstücke und Streuobstwiesen.

Kein ausgebildeter KSK-Soldat – aber viele, die es sein wollten
Leutnant Peter W. gehört zu den Militärs: Fallschirmjäger, Anführer eines Infanteriezuges, Mitarbeiter von Pescatores und für drei Jahre im Stab des KSK. Wie Eder wurde er nie zum Kommandosoldaten ausgebildet. W., wie Eder und von Pescatore in Frankfurt angeklagt. Er soll, so die Anklage, ein Anhänger der Foltertunnel-Theorie gewesen sein. Hinter Namen von Ärzten und Krankenschwestern habe er notierte: „Sie brachte Babys“, „Sie hat gefoltert und getötet und war in den Tunnels auch dabei“, „Die Kinder waren angebunden. An jedem Kind hing ein Preis“.

Marco van H. will gar in den Tunneln selbst gegen den „tiefen Staat“ gekämpft haben. Ein Metallbauer und verurteilter Betrüger, der nur seinen Grundwehrdienst leistete. Sich aber als Oberleutnant des KSK ausgab und den Decknamen „Marco KSK“ wählte. Van H. war nie Angehöriger des KSK. In beschlagnahmten Dokumenten wird van H. aber ausdrücklich als „Verbindungsoffizier ALLIANZ“ geführt, der Prinz Reuß und seiner mutmaßlichen Führungsriege zur „geopolitischen/militärischen Lage“ vortrug.

Während der Corona-Zeit stieß Ralf S. zu der Gruppe um Prinz Reuß
Während der strikten Corona-Regeln hatte sich auch Ralf S. mit den Theorien um einen „Deep State“ angefreundet. Er habe am „Tag X“ Menschen helfen wollen, betont er immer wieder in seiner Einlassung. „Die Leut‘ sollten medizinisch versorgt werden und was zu essen bekommen.“ Die frühere Horber Kaserne sollte als Anlaufpunkt dafür dienen. Er habe seine Friseurin und „mit den Bäckern gesprochen“, dass die den Menschen dann helfen.“

Dazu, sagt S., spannte von Pescatore als militärischer Anführer derer um Prinz Reuß, ein Netz sogenannter Heimatschutzkompanien über Deutschlands Landkreise; für Freudenstadt und Tübingen die mit der Nummer 221 unter dem Kommando des ungedienten Ralf S. mit Sitz in Horb. Von dort aus wollte der aber auch darauf achten, dass „es nicht zu Plünderungen kam und die Menschen geschützt würden“.

Mit Panzerfäusten und Kampfpanzern gegen Plünderer
Dafür seien der Kompanie auch Infanteriezüge zugeordnet worden. Der frühere Stabsunteroffizier Matthias H. machte sich Gedanken, wie die auszurüsten gewesen wären. Er räumte inzwischen ein, alles aufgelistet zu haben, was gebraucht wurde. S. milderte das ein wenig ab und leitete es am 17. August 2022 um 7.16 Uhr an van H. weiter: „Guten Morgen Marco, hier die Bestellliste für Horb, Gruß Ralf“.

Panzerfäuste „mit den sollte in Häuser geschossen werden, wenn Plünderer drin waren“. 200 Sturmgewehre vom Typ G-36 samt 200.000 Schuss Munition, Fennek-Spähpanzer, gepanzerte Transporter Dingo und Boxer, Jeeps. Vier Luftlandepanzer von Typ Wiesel, bewaffnet mit einer 20 Millimeter starken Bordmaschinenkanone oder Panzerabwehrlenkraketen. Leopard-Kampfpanzer. „Der H. war unberechenbar“, „der wollte Krieg spielen“, tut S. heute das belastend ab. H. grinst währenddessen, schüttelt unentwegt mit dem Kopf.

Auch andere Dienstgrade waren für die neuen deutschen Streitkräfte vorgesehen: So taucht in Präsentationen der „Unterfeldwebel“ für den heutigen Stabsunteroffizier auf. Die Bezeichnung für den zweit niedrigsten Unteroffiziersrang wurde in Deutschland in der Reichswehr der Weimarer Republik und in der Wehrmacht des 3. Reiches verwendet wurde. In den Streitkräfte der Kaiserzeit bis 1918 war der Unterfeldwebel noch ein Vizefeldwebel.

Zweifel an den beiden selbst ernannten Topmilitärs
Die Kompanie wäre jedoch, sagt S., „nur mit einem Schreiben von der ‚Allianz‘ eingesetzt worden“. Ohne diese wohl im Ernstfall von van H. übermittelten Befehl „hätten wir nichts gemacht“. Zu einer Zeit, als S. zusammen mit seinem Mitangeklagten Freund Markus H. offenbar bei von Pescatore und van in Ungnade fiel: „Wir fragten zu viel nach“ – und hatte einen Brief zu den „Geschehnissen rund um Marco van H.“ für Prinz Reuß verfasst. Drei Seiten Ungereimtheiten und Zweifel an den beiden selbst ernannten Top-Militärs der neuen Ordnung: Der gefeuerte Oberstleutnant von Pescatore spielte sich zum Befehlshaber neuer deutscher Streitkräfte auf.

Es entsteht der Eindruck, S. erinnere sich gerade an Vorgänge nicht mehr, die seinen Kumpel Markus H. belasten würden. Oder ihn selbst. S. und Landmaschinenmechaniker Markus H. seien daran interessiert gewesen, in der neuen Ordnung Militärrichter zu werden – wirft ihm die Anklage vor. In einem drei wöchigen Selbststudium paukten die beiden das, was das ganze Leben von Juristen auch stets lernend ausfüllt: Völkerrecht, Kriegsvölker-, Besatzungs- und Strafrecht. Unter der Anleitung Marco van H.s wie Telefonüberwachungen nahe legen. Van H. kündigte in einem an, er frage sie ab.

Das Duo soll im Juni 2022 eine Verschwiegenheitserklärurng zur „Reaktivierung Deutschlands“ verfasst haben, nach der – so soll es van H. angewiesen haben - jeder Unterzeichner mit dem Tod bestraft würde, der über die Gruppe und ihre Pläne redete. S. schrieb am 21. Juli 2022 eine Nachricht, dass nach der Übernahme der Macht alle Schuldigen vors Kriegsgericht kämen: „Dort werde ich einer sein, der dasitzt.“

„Es war mir zu keiner Zeit bewusst, ich würde etwas Schlechtes machen“
Noch am 10. Oktober 2022 um 14:16 Uhr kündigte S. in einer Nachricht an van H. an er werde einen ,,Zwangsverwalter“ des Amtsgerichts festnehmen. In seiner Vernehmung am 14. März sagte S. aus, die Gruppe habe geplant, Verantwortliche der gegenwärtigen Regierung „ihrer gerechten Strafe“ zuzuführen und „je nach Urteil“ auch zu töten.

„Es war mir zu keiner Zeit bewusst, ich würde etwas Schlechtes machen“, sagt S. heute. „Das leuchtet mir nicht ganz ein“, antwortet der Vorsitzende Richter Joachim Holzhausen schlagfertig: „Sie haben sich schon ganz anders eingelassen.“
[close]

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.rechtsterrorismus-der-dachdeckermeister-und-die-panzer-fuer-horb.e671fb8b-237a-404a-bc07-6228f583e5ff.html
Ich weiß nicht immer, was ich will, aber ich weiß immer, was ich nicht will.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: theodoravontane, emz, Goliath

Online Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 20218
  • Dankeschön: 65287 mal
  • Karma: 630
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 20000 Beiträge Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen



Dann sollte ja spätesten nach dem 20. Januar alles klar sein?  :think:

Der orangene Vater der Befruchtung und herrlichste Präsi ever and ever begnadigt die Trümmertruppe und überträgt ihr die Herrschaft über Ober-und Niedergermanien?

Oder so?  :scratch:
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath