Hallo, erster Post in diesem netten Forum zu einem etwas spacigeren Thema. Neben diesen langweiligen UNO Sachverwaltern mit ihrer Weltraumneutralität gibt es auch die verschiedensten Menschen, die sich in der Mondhoheit wähnten und NATÜRLICH auch versuchten Mondgrundstücke zu verkaufen. Die beste Legitimität besass wohl Jenaro Gajardo Vera aus Chile der 1953 den Mond für sich reklamierte. Nach Chilenischen Gesetz konnte man Land, das niemand beanspruchte, in Besitz nehmen - nach dreimaliger Anzeige bei einer Behörde um Einsprüche zu ermöglichen und Bezahlung einer Gebühr (dies konnte auch ausserhalb des chilenischen Staatsgebietes passieren, wenn man etwa eine "staatenlose" Insel fand). Den Prozess hat Jenaro Gajardo Vera komplett durchlaufen. Er hat aber nicht wie andere den Mond verkaufen wollen, sondern er brauchte Landbesitz um in den Gesellschaftsclub von Talca aufgenommen zu werden. Damit ist er einer der wenigen/ der einzige (?) die vor dem UNO Abkommen den Mond beansprucht haben und der auch wirklich eine behördlich ausgestellte Besitzurkunde vorweisen konnte. Er hat im übrigen den Mond den chilenischen Staat vererbt, wenn wir also mal das UNO Abkommen ignorieren, gehört der Mond Chile
. Der Typ war natürlich Jurist ...