Tagchen zusammen,
seit Tagen wühle ich mich durch die Foren und Homepages der Deppen- und Sonnenstaatfraktionen und werde in einem Punkt einfach nicht fündig. Auch meine Mailkontakte mitSvZ und Herrn Toepsch (Freistaat Preußen) lassen mich schmählich im Stich. Es ist zum Verzweifeln!
Mal angenommen, das deutsche Reich in den Grenzen von 1871 (zweitgrößte Ausdehnung nach dem deutschen Reich von 1939) wird etabliert und endlich fallen alle Neurosen von den Reichsbürgern ab wie Gliedmaßen bei einem Leprakranken. Was also soll mit der Bevölkerung geschehen, die seit mehreren Generationen in den betroffenen Gebieten lebt, also den Franzosen, Belgiern, Dänen, Tschechen, Polen und Russen (Habe ich wen vergessen?) Sollen die nach dem Willen der Reichsborger rausgeworfen oder eingebürgert werden?
Man muß sich das mal bei Option eins vorstellen: Dagegen werden einem sämtliche katastrophalen Vertreibungen vergangener Jahrhunderte in Europa vorkommen wie ein laues Lüftchen. Was soll in den entleerten Landstrichen passieren? Da will doch keine Sau hin, oder?
Allein die Kosten der Infrastrukturmaßnahmen für die fünf neuen Bunderländer beliefen sich von 1990-2006 auf fast 1,6 Billionen Euro und das Gebiet war sehr überschaubar! Nun könnte man als Reichsneurotiker argumentieren, dass die "besetzten Gebiete" im Jahr 2014 bereits relativ gut erschlossen sind, aber um das Ganze auf "BRiD GmbH-Niveau" zu wuppen, müssen viele Preußentaler investiert werden.
Bin ich zu emphatisch? Mutiere ich selbst jetzt zum Psycho? Ist der Reichsbürgerwahn ansteckend?
Ich brauche Input!
Grüsschen und Küsschen
Alois