Autor Thema: Neues aus dem Königreich 8/17 ff  (Gelesen 18361 mal)

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Offline Pantotheus

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Re: Neues aus dem Königreich 8/17 ff
« Antwort #135 am: 31. August 2017, 18:42:23 »
Zitat
Die Staatsanwältin las ihr Plädoyer von ihrem Skript ab, oder eher leierte sie es herunter. Das soll kein Vorwurf sein – es zeigt nur das innere Desinteresse am weiteren Lebenslauf eines im Raum anwesenden Menschen.

An einigen Stellen schlussfolgerte sie schwer nachvollziehbar. Beispielsweise wies sie auf genau die Vertragsänderungen in den Vereinbarungen der Gesundheitskasse hin, die Peter nach Aufforderung der BaFin wortwörtlich so geändert hatte, wie die BaFin ihm das schriftlich vorformuliert hatte.

Staatsanwältin: „Der Hinweis ‚kein Rechtsanspruch’ im Vertrag ist eine überraschende Klausel im Kleingedruckten, mit der ein Antragsteller nicht rechnen muß ….“  „ … werde nicht deutlich, daß kein Rechtsanspruch sondern nur eine Hoffnung auf Erstattung besteht …“         

Damit dürfte es wohl egal sein, was in einem Vertrag überhaupt drinsteht?
Ja, Ulrike, wenn du hier gelegentlich mitgelesen hättest, dann wüsstest du, was @Müll Mann und meine Wenigkeit dazu geschrieben haben: Wenn man Leuten eine "Krankenversicherung" oder "Gesundheitsversicherung" (auf das Wort kommt es nun mal nicht an) verkauft und so tut, als ob sie einen unbedingten Anspruch auf Leistungen hätten, dann kann man auch noch so oft Verträge nachschieben, in denen irgendwo steht, dass kein Anspruch auf Leistungen bestehe: Man hat die Leute getäuscht, und eine solche Klausel ist überraschend, weil Versicherungen üblicherweise zu Leistungen verpflichtet sind.

Zitat
Staatsanwältin:  „… den Verzicht auf die Fahrerlaubnis hat der Angeklagte deutlich zum Ausdruck gebracht, auch wenn er das wörtlich nicht so formuliert hat.“
Da greift ein weiterer Grundsatz: Eine Erklärung wird so ausgelegt, wie sie vernünftigerweise zu verstehen ist. Was Peterleang nun gemeint haben will oder nicht, spielt keine Rolle. Peterleang ist ja auch zur Geschäftsstelle eines Amtsgerichts gerauscht und hat dort der Urkundsbeamtin diktiert, er lege Rechtsmittel ein. Da er nicht gesagt hat, welches Rechtsmittel er meinte, hat man vernünftigerweise und zu seinen Gunsten angenommen, dass er die Berufung meinte. So wird das in einem Rechtsstaat eben gemacht.

Zitat
Im Klartext: In der Juristerei werden Sätze in Paragraphen in Einzelteile zerlegt und jeder Satzteil und jedes Wort auf Übereinstimmung mit den Fakten überprüft. Bei der geringsten Abweichung, ist das Geschriebene nicht mehr auf den konkreten Fall anzuwenden. Auf diese Weise entsteht (juristisches) Recht, aber nicht immer Gerechtigkeit. In Peters Fall zerlegte der Verteidiger beispielsweise das Wort „Kalkulation. Diese muß zugrunde liegen, damit der Definition nach ein Versicherungsgeschäft vorliegt. Ist die Kalkulation nicht nachweisbar, ist das Gericht angehalten, „im Zweifel für den Angeklagten“ zu entscheiden. Das schützt im BRD-Rechtssystem vor der Willkür eines Richters oder Klägers.
Ulrike, es gibt viele gute und leicht verständliche Bücher über juristische Methodenlehre. Da sie für Studenten geschrieben sind und oft viele Auflagen erleben, sind sie meist auch preislich leicht erschwinglich. Kauf dir doch mal eins, lies es, und versuch es zu verstehen. Danach können wir wieder darüber reden, wie Gesetze ausgelegt und angewendet werden.

Zitat
Diese Reaktion ist kaum zu verstehen, wenn man nicht weiß, daß die Richterin sich in ihrer Funktion als Richterin von ihrem privat-menschlichen Vorhandensein trennt. Mit dem Anlegen der Richterrobe wird Frau Baumgarten zur Institution Richterin Baumgarten.
Zum Glück gibt es noch Menschen, die einfach nur ihre Aufgaben erfüllen. Wenn sie zum Beispiel die Aufgabe haben, eine Buchhaltung zu führen, dann geben sie kein Geld heraus, nur weil ein selbst ernannter "König" vorbei schaut und sagt: "Ich nehme mal ein wenig Bares."

Zitat
KLAR war nach diesen Tagen wohl jedem, egal ob er grundsätzlich eher für oder gegen Peters Verhalten war, daß Peter beabsichtigt hatte, den Menschen den Zugang zu einem alternativen Gesundheits-Absicherungssystem zu schaffen und mit der NDGK keine Abzock-Firma ins Leben gerufen hatte.

KLAR war außerdem, daß die Prüfung des paraguayischen Führerscheins durch den  Gutachter eher dilettantisch war und in keinem Fall ausreichend, um daraus eine Totalfälschung abzuleiten.

KLAR war ebenfalls, daß Peter den Führerschein nur getrennt von der Fahrerlaubnis zurückzugeben beabsichtigte, und die Führerscheinstelle in Wittenberg hier eigenmächtig die Rückgabe der Fahrerlaubnis als Verzicht verstehen wollte.
Abgesehen davon, dass das alles nicht so klar ist, stellen sich eben doch ein paar Fragen, nämlich:
Wenn Peterleang eine alternative Gesundheits-Absicherung schaffen wollte, warum hat er dann so gehandelt, dass die Leute um ihr Geld geprellt wurden? Wie sollte ein Führerschein aus Paraguay eine deutsche Fahrerlaubnis in Deutschland ersetzen können? Warum beschafft sich jemand, der überzeugt ist, in Deutschland eine Fahrerlaubnis zu besitzen, überhaupt einen ausländischen Führerschein? Und warum hat Peterleang nicht einfach darauf verzichtet, seinen Führerschein abzugeben, wo ihm doch gesagt worden war, dass dies als Verzicht auf die Fahrerlaubnis gewertet werde? Was war an der Ansage der Führerscheinstelle diesbezüglich unverständlich?

Zitat
Ach ja, in diesem Prozess stand ja auch noch im Raum, ob das Königreich Deutschland völkerrechtlich ein Staat sei und das Grundgesetz über den Verordnungen einer Behörde wie der BaFin stehe.

Ob die BRD bislang fälschlicherweise dem KRD die völkerrechtlichen Voraussetzungen abspricht, wäre nicht Thema dieser Verhandlung. Deshalb gelte die Voraussetzung „kein Staat“, egal ob das die Rechtslage ändern würde oder nicht.
Gegenstand des Verfahrens waren die Anklagen gegen Peterleang. Dass das KRD reine Fantasie und kein Staat ist, kann jedermann sehen. Nebenbei gibt die BaFin keine Verordnungen heraus, sondern Verfügungen, Bescheide u. dgl.

Zitat
Und dann äußerte die Richterin, daß jedwede bestehende Anordnung der BaFin sowieso mit dem Grundgesetz im Einklang stehe, und deshalb etwaige Formulierungen in der sogenannten BRD-Verfassung hier nicht relevant seien.

Schluck.

Genau deshalb bin ich hier im Königreich Deutschland und möchte etwas verändern. Wenn Völkerrecht, Menschenrecht und Grundgesetz an einem Gerichtshof nicht mehr berücksichtigt werden müssen, brauchen wir eine alternative Richtstruktur (kein Schreibfehler). Da liegt vielleicht der Denkfehler: Gericht kommt nicht von „gerecht“ sondern von“ richten“. Und „richten“ hat nicht mit „Recht“ zu tun, sondern mit „Richtung“. Die wird in der Regel vorgegeben …
Ulrike, mach dich mal kundig über Normhierarchie! Gerichte haben nicht das Völkerrecht zu befolgen, nicht die Menschenrechte, in der Regel auch nicht die Verfassung (das Grundgesetz). Denn erstens spielt das Völkerrecht für die allermeisten Fälle, die vor einem innerstaatlichen Gericht verhandelt werden, keine Rolle, sondern allein das Recht des Staates, im dem sich die Sache abspielt. Zweitens werden auf die Verfassung gestützt Gesetze erlassen. Diese müssen den Vorgaben der Verfassung genügen. Sollte einmal eine Bestimmung eines Gesetzes der Verfassung widersprechen, dann ist es Sache des Verfassungsgerichts, dies zu beurteilen und ggf. festzustellen. Die übrigen Gerichte sind damit normalerweise nicht befasst. Daher ist es auch nicht nötig, dass ein Gericht Entscheide einer Behörde umfassend auf Übereinstimmung mit Völkerrecht, Menschenrechten, Verfassung usw. prüft, sondern es genügt (von verschwindend wenigen Ausnahmefällen abgesehen), diese einfach auf Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und deren Ausführungsbestimmungen zu prüfen. Genau das hat das Landgericht auch gemacht.

Zitat

Ich grüße Euch noch immer aus unserem wunderbaren Königreich – wie eh und je ohne König aber mit vielen engagierten Visionsverwirklichern.
Königreich? Woher bitte? Da ist ja nichts, weder ein Territorium noch irgendwelche verwirklichten Visionen. Da ist alles nur Traum und Schaum.
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Offline Noldor

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Re: Neues aus dem Königreich 8/17 ff
« Antwort #136 am: 31. August 2017, 18:47:54 »
Teilfälschung?

Also nimmt Fitzek einen echten Führerschein aus Paraguay: Anhang 1

und macht daraus eine Teilfälschung: Anhang 2  (habe die Gültigkeitsdauer den königlichen Ambitionen angepasst.  ;D

 
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Offline echt?

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Re: Neues aus dem Königreich 8/17 ff
« Antwort #137 am: 31. August 2017, 18:54:23 »
Teilfälschung ist ein klasse Wort. So wie ein bisschen schwanger.
Ich bremse nicht für Nazis!
 
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Offline mork77

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Re: Neues aus dem Königreich 8/17 ff
« Antwort #138 am: 31. August 2017, 18:56:11 »
Also, wenn das KRD seinen Weg weitergeht in Richtung Nirvana, könnte es ja sein, dass Ulrike eine neue Aufgabe benötigt.

Ich empfehle ihr eine Kopie zu sparen.

Wenn sie sich damit bei der nordkoreanischen Botschaft bewirbt, ist ihr eine Anstellung im dortigen Pressereferat sicher!
« Letzte Änderung: 31. August 2017, 18:58:46 von mork77 »
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 

dtx

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Re: Neues aus dem Königreich 8/17 ff
« Antwort #139 am: 31. August 2017, 22:07:09 »
...
Zitat
Unsere Vision bleibt bestehen. Peter denkt bereits über neue Möglichkeiten nach, den Menschen eine gesundheitsfördernde Alternative zu unserem pharmakonzerngesteuerten Krankheitssystem zugänglich zu machen.

Sollen sie visionieren so viel sie möchten. Das bleibt allen unbenommen und muss nicht auch zwangsläufig Phantasterei bleiben.

Natürlich nicht. Empfehlt ihr die Lorenzsche Schöpfung, denn da bekommt sie für ihr Geld auch Erstattungsansprüche. Und wir einen schönen Gürtel mit der Aufschrift "Sieben auf einen Streich"
 
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Offline Pirx

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Re: Neues aus dem Königreich 8/17 ff
« Antwort #140 am: 1. September 2017, 01:19:15 »
Zitat von: Die schnieke Ulrike
Es gibt eine rostige alte Bohrinsel im englischen Gewässer, auf dem ein einzelner Mensch manchmal nach dem Rechten sieht. (...) Sealand (...)
Nochmal nachgelegt: Das Ding war noch nie eine Bohrinsel. Tatsächlich war es eine Seefestung aus dem zweiten Weltkrieg. Die Ulrike ist 'ne ganz Helle. Die passt zum Bachelor. Und zum Ryu Chan. Die ergänzen sich perfekt.


 
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Offline aitmatow

Re: Neues aus dem Königreich 8/17 ff
« Antwort #141 am: 1. September 2017, 10:53:40 »

Zitat
Mit dem Anlegen der Richterrobe wird Frau Baumgarten zur Institution Richterin Baumgarten.

Bereits dem preußischen König Friedrich Wilhelm I. waren die Rechts“verdreher“ nicht ganz geheuer und er erließ am 15.12.1726 folgende Verordnung:

„Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, daß die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt.“

Mit Advokat war doch schon immer und einzig der Rechtsanwalt gemeint, oder irre ich da?

Wie @Noldor schon bemerkte: es sind hier tatsächlich die heutigen Rechtsanwälte gemeint, die auch im Preußen des 18. Jahrhunderts als Advokaten oder Prokuratoren bezeichnet wurden. Allerdings muss man zu dem von Ulrike hier vorgebrachten Zitat anmerken, dass es so nicht korrekt wiedergegeben ist. Zwar schrieb Friedrich Wilhelm I. am 2. April 1713, also unmittelbar nach seinem Herrschaftsantritt, eine Kleiderordnung für Advokaten und Prokuratoren vor (s. hier S. 382 Nr. 130: https://archive.org/stream/diebehrdenorgan01posngoog#page/n550/mode/2up). Doch findet sich in der Order nichts von "Spitzbuben", und es ist unter Historikern umstritten, ob der Ausspruch tatsächlich in diesem Zusammenhang vom König getätigt wurde oder nicht. Nachgewiesen ist er - ohne Quellenangabe - bei Hintze in den Acta Borussica; er könnte freilich Friedrich Wilhelm auch schon von Zeitgenossen in den Mund gelegt worden sein, da bekannt war, wie sehr der Herrscher die Advokaten hasste. Sie waren die Hauptzielgruppe seiner Justizreform, die er sofort nach seiner Thronbesteigung in Angriff nahm. Seine tiefe Abneigung rührte aus dem mit dem Königsamt untrennbar verbundenen Bedürfnis her, seine Untertanen schützen zu wollen. Denn die hohe Anzahl von Anwälten in Preußen hatte in der Vergangenheit dazu geführt, dass die Advokaten ihr Wissen ausnutzten, um die eher Ungebildeten unter ihren Zeitgenossen zu Prozessen zu drängen - eine enorme Zahl von Klagen war die Folge. Und eben diesen Missstand wollte der König bekämpfen, unter anderem durch eine zahlenmäßige Beschränkung der Advokaten. Mit dem Mantel suchte er dabei diejenigen kenntlich zu machen, die über eine offizielle Zulassung verfügten, wollte aber zugleich offenbar tatsächlich so etwas wie ein Stigma schaffen. Und aus dieser Haltung heraus mag er möglicherweise die Anwälte als "Spitzbuben" bezeichnet haben: se non è vero è buon invento.
Zurück ins 21. Jahrhundert: da haben wir auch einen König, der sich dem Wohle seiner Untertanen verschrieben hat, der ihnen aber (was Friedrich Wilhelm gewiss nie in den Sinn gekommen wäre) vorgaukelt, er sei der beste aller advocati, und der die Einfältigen aus seinem Staatsvolk dazu verleitet, tief in die eigene Tasche zu greifen, um ihm kostspielige Prozesse zu finanzieren, deren Erfolgsaussichten von Anwälten als nicht vorhanden bewertet werden. Die Rollen haben sich vollständig verkehrt: heute sind die Herren in der Robe die Mahner vor weiterem Ungemach, der Spitzbube hingegen ist der "König", der genau dort sitzt, wo er hingehört. Historischer Wandel kann so schön sein.
« Letzte Änderung: 1. September 2017, 11:06:45 von aitmatow »
 
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Re: Neues aus dem Königreich 8/17 ff
« Antwort #142 am: 1. September 2017, 13:46:52 »
Ulrike, mach dich mal kundig über Normhierarchie!

Ah, nee, dann wäre sie doch ein Kunde bei der BRD GmbH!
Außerdem will sie weder mit Arbeitsnormen noch mit Hierarchien was zu tun haben, das könnte in Arbeit ausarten.

Wenn Leute sich auf ihrer Webseite etwas zu sehr anbiedern, macht mich das skeptisch.
Das ist doch die Truller vom "Zentrum für Serviceorientierung", oder?  Auf den Titel bin ich ja ehrlich gesagt etwas neidisch, sowas hätte ich auch gern. Mir schwebt ein "Zentrum für Milch und Zucker im Kaffee" vor. Die ersten Sätze für die neue Webseite stehen schon: "Gewartet wird auf das deutsche Volk, um sich gegen die Schwarz-Trinker von der dunklen Seite zu erheben."
« Letzte Änderung: 1. September 2017, 15:02:19 von Königlicher Hofnarr »
Peter Fitzek: „... dann kommen Dinge aus mir raus, die ich vorher gar nicht wusste!"
 

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Re: Neues aus dem Königreich 8/17 ff
« Antwort #143 am: 1. September 2017, 14:56:44 »
Teilfälschung ist ein klasse Wort. So wie ein bisschen schwanger.

Oder ein bisschen begabt. :)
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Offline Pantotheus

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Re: Neues aus dem Königreich 8/17 ff
« Antwort #144 am: 1. September 2017, 16:07:23 »
Teilfälschungen kann es schon geben. Klassiker sind etwa das Austauschen eines Passbildes gegen das einer anderen Person, das Manipulieren eines Zahlungsbetrages (z. B. auf einem Scheck oder Wechsel) oder das Ändern eines Datums. Bei einem befristeten echten Führerschein liegt z. B. die Versuchung nahe, diesen durch Fälschung des Ausstellungs- und Ablaufdatums selbst zu "verlängern". Bei Fatzkes Touristenführerschein wäre dies - falls er denn echt gewesen wäre - durchaus auch eine denkbare Vorgehensweise gewesen, sodass dieser sich jeweils "verlängert" hätte.
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