Kulturanthropologische Betrachtung des „Königreich Deutschland“Einleitung: Während meiner Forschungsarbeiten über Deppen wurde ich auf ein zurückgezogenes Volk in der Wildnis des östlichen Teils Deutschland aufmerksam. Nach langer …
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Einleitung:
Während meiner Forschungsarbeiten über Deppen wurde ich auf ein zurückgezogenes Volk in der Wildnis des östlichen Teils Deutschland aufmerksam. Nach langer Beobachtung und dem Versuch einer ersten Kontaktaufnahme möchte ich euch nun an den Früchten meiner Studien teilhaben lassen.
Nachdem ich die erste Abscheu, hervorgerufen durch die barbarischen Rituale und der offensichtlichen Verwahrlosung der Ureinwohner, überwunden hatte, kam ich zu überraschenden Schlüssen hinsichtlich ihrer kulturellen Entwicklung. Denn trotz ihrer Abgeschiedenheit und offensichtlichen Rückständigkeit in allen belangen ihrer Lebensweise, scheinen sie doch vor langer Zeit schon einmal Kontakt zur Außenwelt gehabt zu haben. Das muss allerdings schon mehr als eine Generation zurück liegen, bezeichnen sie das sie umgebene Gebiet doch immer noch als Deutsches Reich.
Dieses spiegelt sich auch in der Herrschaftsform dieser Gruppe von Wilden wieder.
Denn obwohl kulturell eher zwischen Jäger und Sammler und Neolithikum anzusiedeln, benutzen sie Lehnwörter aus unserem historischen Kulturbereich, wie z.B. König oder oberster Souverän für die Bezeichnung ihres Häuptlings. Tatsächlich verstehen sie die Bedeutung dieser Wörter nicht, sondern leben unter der Herrschaft eines Gott gleichen Anführers, welcher sich selbst übernatürliche Fähigkeiten zuschreibt. Natürlich ist diese Inkonsistenz in der Bezeichnung nur ein weiterer Beleg für den gelebten „Cargo Cult“ eines einfachen Naturvolks.
Nun möchte ich dem interessierten Leser aber erst einmal einige Bilder aus dem bemitleidenswerten Leben dieser Enklave inmitten der Bundesrepublikanischen Hochkultur zeigen, um Ihnen dieses Volk näher zu bringen.
Der Nahrungserwerb:
Die armselige Ausbeute eines harten Sammlerlebens – Eine Handvoll Kornelkirschen. Wird das für den Winter reichen?
Ein Eingeborener beim traditionellen Fischfang in der einzigen Wasserquelle der Enklave, den königlichen Dachrinnen. Dies scheint allerdings eher eine rituelle Kulthandlung zu sein als dem tatsächlichen Nahrungserwerb zu dienen.
Frühbäuerliche Kulturstufe, ca. Mai 2015
Der Stamm versammelt sich nach dem Anlegen des Feldes um den Häuptling zu Preisen. Im Vordergrund kann man sehr gut die mit einfachsten Mitteln angelegte „Neolithische-Kulturfläche“ erkennen.
Frühbäuerliche Kulturstufe, ca. September 2015
Ein Eingeborener sucht nach Knollen der „Solanum tuberosum“. Wie erwartet wurde die „Neolithische-Kulturfläche“ komplett von Wildpflanzen überwuchert.
Frühbäuerliche Kulturstufe, ca. September 2015
Trotz Vernachlässigung während der sommerlichen Jagd,- und Sammelsaison trägt auch diese primitive Anbauform erste Fruchte. Wird es für den Winter reichen?
Fazit:
Der Nahrungserwerb gestaltet sich erwartungsgemäß schwierig. In dieser von der Zivilisation vergessenen Gruppe „Homo Sapiens“ fehlt die Erkenntnis der in unserer modernen Kultur allgemein anerkannten Notwendigkeit, sich persönlich und kontinuierlich um die Belange des täglichen Lebens zu kümmern, dies wird hier überlagert von dem primitiven Glauben an das Übernatürliche. Ein mit Schweiß und Mühe angelegtes und der Brutalität der Natur abgerungenes Feld, wird nicht weiter gepflegt.
Warum nicht?
Dieser Frage werde ich in der nächsten Folge der Kulturanthropologischen Betrachtung des „Königreich Deutschland“ nachgehen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
PS: Es gab so einige Schwierigkeiten.
Quelle: Kulturanthropologische Betrachtung des „Königreich Deutschland“
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