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Wir hatten zum Glück keinen Reichsbürger, sondern nur ein Kleinkrimineller (u.a. Waffen, Urkundenfälschung, Betrug, Kinderpornografie). Das Haus und Grundstück waren auf dem Namen seiner Ex eingetragen. Er behauptete, es gäbe keinen schriftlichen Mitvertrag, sondern nur eine Vereinbarung, dass er die nächsten 10 Jahre kostenfrei wohnen darf, da er das Anwesen in Ordnung hält. Strom war auf einen Fantasienamen angemeldet, Müll wurde seit mehr als 10 Jahren im Haus und Garten deponiert. Natürlich wurde auch keine Steuern oder Wassergebühren bezahlt. Der Gerichtsvollzieher war der Meinung, da könne er nicht machen. Richter erklärte uns, dass wir mit 3 - 4 Jahren bei Eigenbedarf rechnen müssen, da er der Mitvereinbarung glauben müsse (die Geschichte spielt im Osten der Republik).
Die Lösung in unserem Fall war das Bauamt. (Mehr gerne als PN). Nach 3 Monaten war der Spuk vorbei und wir hatten weitere 30.000 € Schäden am Haus. Die Klage gab 8 Monate auf Bewährung, da der Angeklagte schwer traumatisiert war, nachdem ihn die Lebensgefährtin und Eigentümerin vor 10 Jahren verlassen hatte.
Nach der Sanierung wohnen wir heute in einem Traumhaus.
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Don‘t panic!

Es gibt einen Adrian Ursache, aber viele Reichsbürger - und die meisten sind tatsächlich nervige, aber harmlose Querulanten.
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Dem Adrian Ursache sein Haus wurde ja auch zwangsversteigert. Und was da so los war wissen wir alle hier.
Wie ist das denn inzwischen ausgegangen?
Der neue Eigentümer müsste ja in dem Haus sein?
Und leben nicht seine Ex-Schwiegereltern als direkte Nachbarschaft daneben? (Waren sie nicht auch so abgedriftet?)
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Wir hatten hier am Rande mal einen ähnlichen Fall. Da war der alte Eigentümer auch ein Reichsbürger, hatte außen an einem Gebäude einen merkwürdigen Zettel aufgehängt.

Ich habe die Sache auf YouTube weiterverfolgt und die Übergabe lief am Ende einigermaßen problemlos.

Drücke euch die Daumen, dass es nicht zu den hier geschilderten Maximalhindernissen kommt.
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Hallo und willkommen hier im Forum. Ich kann mich den Kollegen nur anschließen, eine Einschätzung aus der Ferne ist schwierig. Ein immer wiederkehrendes Problem bei Zwangsräumungen ist die drohende Obdachlosigkeit des Kandidaten. Auch wenn der unsere Gesetze vehement ablehnt, der geht erst einmal zum Amtsgericht und beantragt Prozesskostenhilfe. Dann sucht er sich einen Anwalt, der so lange Geld an dem Fall verdient, wie der Mandant Dein Haus besetzt.
Ich habe mal einen unerwünschten Nichtzahler raus bekommen, nachdem ich die Umstellung der Heizung auf Elektro angekündigt hatte, da verlangte der Versorger sofort eine hohe Kaution und die Wasserversorgung auf einen eigenen Zähler umgestellt hatte, der Versorger darf das Wasser zwar nicht abstellen, aber die Menge stark drosseln. Schwierig wird eine Räumung, wenn der Kandidat kleine Kinder im Haushalt hat.
Kündige auf keinen Fall die bisherige Wohnung. Du kannst ja vorschlagen, dass er diese anmieten könnte, wenn Du in Dein neues Haus einziehst.
Wie ist das Haus beheizt? Bei einer Gasheizung kannst Du als Eigentümer den Anschluss unterbrechen lassen. Eine kalte Bude motiviert mehr, als jeder Richter.
Dass Du bei Schäden an der Mietsache keinen Handwerker schickst sollte klar sein, selbst wenn Du dazu verklagt wirst. So lange der Kandidat nicht das Haus räumt, kannst Du ihn in Regress nehmen und solltest das Geld auch einklagen, dazu brauchst Du einen Anwalt. (Beim Finanzamt kannst Du Verluste nur gelten machen, wenn Du alles versucht hast, an das Geld zu kommen, was Dir zusteht.)
Einfach in die Bude rein, das könnte nach hinten losgehen, solltest Du besser bleiben lassen.
Viel Erfolg! Es wäre schön, wenn Du uns ab und zu informierst, wie die Geschichte weiter geht.
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Bewegungen / Re: Querdenken
« Letzter Beitrag von SchlafSchaf am Gestern um 11:31 »
Zitat
Johannes ist sauer: Die Stadt #Karlsruhe weigert sich, seinen #Querdenken-Künstlernamen einzutragen! Da wird er sie mal wieder verklagen!
So kann man sein Bürgergeld auch sinnfrei verballern. Aber sein Rant ist fast schon lustig...

https://x.com/MaltusPanda/status/1986184095420854530
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WTF???

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Brauchte es da wirklich eine neue Studie? Das sagen sehr viele Menschen schon sehr lange und ich meine, Studien dazu gab es auch bereits …

Soziale Medien sind längst zur Hauptinformationsquelle für junge Menschen geworden.
Bertelsmann-Studie zur Bundestagswahl
Algorithmen bevorzugen extrem rechte Inhalte
Woher sollten die Macher von Bertelsmann das wissen, wenn sie zu jung sind und sich hauptsächlich aus Sozialen Medien informieren.
Da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz.
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Kannst du etwas zum ungefähren Alter des Kunden sagen?
Mindestens Mitte vierzig.
Eher in den sechzigern.
Beruflich und/oder familiär gescheitert.
Irgendwas treibt Einen ja da rein.
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Zitat
Soziale Medien sind längst zur Hauptinformationsquelle für junge Menschen geworden. Die Algorithmen dieser Plattformen begünstigen Inhalte von Parteien „an den Rändern“ besonders. Das zeigt eine neue Studie der Universität Potsdam in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann-Stiftung über den Bundestagswahlkampf 2025.

Brauchte es da wirklich eine neue Studie? Das sagen sehr viele Menschen schon sehr lange und ich meine, Studien dazu gab es auch bereits …
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